sábado, 27 de mayo de 2017

Maischberger

Minute 17: http://www.daserste.de/unterhaltung/talk/maischberger/videos/zu-gast-spd-parteivorsitzender-martin-schulz-video-102.html

Wenn wir über Rentner reden, dann wollen wir, dass die Renten für die Alten stabil bleiben, aber wir wollen auch, dass die Beitragslasten der Jungen nicht überborden, deshalb Rentergerechtichkeit ist [sic] ein wichtigen Punkt in einem reichen Land der sich das leisten kann, aber der aller wichtigste Punkt ist eigentlich der Generationengerechtigkeit, wenn sie an die Zukunft denken, Deutschland ist unter einem enormen Wettbewerbsdruck, deshalb müssen wir in die Zukunft investieren, das tuen wir aber heute nicht; wir müssen aber auch diskutieren ob wir Steuerngeschenke verschprechen oder ob wir zum Beispiel milliardenschwereInvestitionen in unser Land, in die Forschung, in die Entwicklung [sic], in, nimm mal ein Beispiel, energieverbrauchsarme Güter, die zu Energieeffizienz und damit zu Klimaschutz beitragen, da ist Deutschland noch heute ein führendes Land, aber wenn sie mal an Solarworld denken

[M. Solarworld, gerade pleite gegangen, ja.]

ist China, ist China uns heute schon davon gerast; wenn wir nicht wollen, dass solche Fehler sich nicht multiplizieren, mussen wir Heute investieren, deshalb glaube ich Gerechtigkeit bedeutet Zukunftsinvestition, und das übrigens in einem starken Europa, weil Deutschland alleine es nicht schaffen wird.

M. Darf ich eine kurze Zwischenfrage stellen?

Mm-hu [ja]

M. Sie sind ja jetzt Land auf Land ab unterwegs und haben diese ganzen Sätzen in ihrem Kopf und bauen die immer so zusammen. Wird man manchmal müde davon??

Nein

M. Oki, ich dachte dass Sie...

Nein, man wird ins besondere gar nicht müde, wenn der Adrenalinpegel steigt weil eine doch clevere Journalistin ein ziemlich...

M. Das habe ich auch schon gesehen, dass Sie immer so auf die Tür kommen und sagen, ein Kompliment kann nicht schaden. Nein, dass beeindruckt mich überhaupt nicht, aber viel dank.

Ich habe es auch nicht gesagt, um sie zu beeindrucken, ich finde es schade, dass sie das so finden.

M. Entschuldigund, dann habe ich es falsch [verstanden]; genau meine Mutter hat mich davon abgehalten, Komplimente überhaupt anzunehmen. Eine Kinderkrankheit.

Ich wollte es gar nicht als Komplimente machen, sondern ich fand, dass Sie mich ziemlich hart ran nehmen, im Moment, und deshalb ist der Adrenalinespiegel etwas höher, und das zwingt einen zu präzisen Formulierungen.

M. Das freut mich, so soll es sein und ich streiche die letzte Bemerkung aus dem Protokoll. 

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